Hallo NOZ Team,
auf diesem Wege möchte ich Ihnen meinen Leserbrief zur NOZ vom Samstag, 15.03.2025, Meinung Tim Prahle, Seite 2, AfD Mitglieder beim FC Bundestag, zukommen lassen.
Leserbrief: Fußball ist politisch – und das ist gut so
Fußball ist kein unpolitischer Raum, sondern ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Wer behauptet, auf dem Platz spiele die Parteipräferenz keine Rolle, ignoriert, dass der Fußball Werte wie Fairness, Respekt und Vielfalt aktiv verteidigt – Werte, die eine Partei wie die AfD immer wieder infrage stellt.
Gerade der FC Bundestag, der sich bewusst gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus positioniert, kann es nicht einfach hinnehmen, wenn Mitglieder einer Partei mitspielen, die demokratische Grundsätze untergräbt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) betont zu Recht, dass Herkunft, Religion und sexuelle Orientierung keine Rolle spielen – aber eben nur, wenn sie im Sinne der Gleichberechtigung respektiert werden. Eine Partei, die gezielt gegen diese Prinzipien arbeitet, darf nicht erwarten, als normaler Teil der Fußballgemeinschaft behandelt zu werden.
Die Entscheidung des Gerichts mag formaljuristisch korrekt sein, doch sie ändert nichts daran, dass Fußball politisch ist. Er ist es, wenn er sich gegen Rassismus stellt, wenn er Inklusion fördert und wenn er klare Kante gegen extremistische Ideologien zeigt. Wer in einer Mannschaft mitspielen will, muss diese Grundwerte mittragen – das gilt für alle.
Mit freundlichen Grüßen
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