Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrte Frau Lehmann,
hier sende ich Ihnen meinen Leserbrief zur NOZ vom Freitag, 26.09.2025, Porträt Katharina Reiche, Seite 6.
Im Porträt von Rena Lehmann wird Katherina Reiche als Macherin gefeiert. Aktuelle Recherchen von table.media zeichnen jedoch ein anderes Bild: Der Zehn-Punkte-Plan ihres Ministeriums weist teils wortgleiche Passagen mit Papieren von RWE und E.ON auf, Konzernen, für die Reiche früher tätig war. Auch zentrale Forderungen der Energiewirtschaft fanden fast unverändert Eingang.
Ein solches Näheverhältnis wirft Fragen nach Unabhängigkeit und Interessenvertretung auf. Wer Reiche lobt, ohne diese Vorwürfe zu thematisieren, bietet ein unvollständiges Bild. Gerade hier braucht es kritischen Journalismus statt PR.
Mit freundlichen Grüßen
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