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Kategorie: Burkhard Ewert (Seite 5 von 5)

Leserbrief zur NOZ vom Donnerstag, 08.03.2025, Seite 2, Rest der Republik von Burkhard Ewert

Hallo NOZ Team,

hier mein Leserbrief zur NOZ vom Donnerstag, 08.03.2025, Seite 2, Rest der Republik von Burkhard Ewert.

Leserbrief: Wissenschaft statt gefühlter Wahrheiten

In Ihrem Artikel wird – bewusst oder unbewusst – eine Denkweise kultiviert, die gefährlich für eine aufgeklärte Gesellschaft ist: die Vorstellung, dass Wissenschaftler, die in Talkshows auftreten, nur „linientreue“ Deutungen vertreten und dass es vermeintlich „andere Wahrheiten“ gibt, die zu wenig Gehör finden.

Gerade in Krisenzeiten – sei es in der Migrationsdebatte, der Klimaforschung, der Pandemie oder geopolitischen Fragen – dürfen wir uns nicht von Emotionen, Meinungen oder gefühlten Wahrheiten leiten lassen. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind nicht beliebig. Sie entstehen durch Forschung, Prüfung, Diskussion und Widerlegung. Natürlich gibt es auch innerhalb der Wissenschaft unterschiedliche Sichtweisen, aber diese müssen sich in der Fachwelt bewähren, nicht in Facebook-Kommentaren oder in der gefühlten „Stimmung im Rest der Republik“.

Es ist problematisch, wenn Experten, die mit wissenschaftlicher Methodik arbeiten, in die Nähe von politischer Linientreue gerückt werden, während abweichende Meinungen, unabhängig von ihrer fachlichen Fundierung, als mutige Gegenstimmen gefeiert werden. Wissenschaft ist kein Bauchgefühl, sondern eine strukturierte Suche nach Wahrheit. Wer Zweifel an wissenschaftlichen Erkenntnissen hat, muss sie mit Fakten widerlegen – nicht mit vagen Behauptungen oder vermeintlichen Parallelen zu früheren Zeiten.

Eine starke Demokratie braucht informierte Debatten, aber vor allem braucht sie Respekt für wissenschaftliche Expertise. Wer Wissenschaft und qualifizierte Wissenschaftler als Teil eines „Mainstreams“ abtut, öffnet Tür und Tor für Meinungsmache und Desinformation.

Mit freundlichen Grüßen

Leserbrief zur NOZ vom Montag, 24.02.2025

NOZblog
Timm Reichl <timm.reichl@gmail.com>Mo., 24. Feb., 07:25
an leserbriefe, b.ewert, Bcc: Bärbel-Mutti, Bcc: KatjaNOZblog

Hallo NOZ Team,

auf diesem Wege möchte ich Ihnen meinen Leserbrief zur NOZ vom Montag, 24.02.2025, zur Meinung von Burkhard Ewert auf Seite 1 zukommen lassen.

Burkhard Ewert sollte sich erinnern, dass auch die NSDAP auf demokratischen Wege an die Macht gekommen ist. Insofern ist seine Verharmlosung der AfD, die eine in Teilen gesichert rechtsextreme Partei ist und eindeutig Faschisten in ihren Reihen beherbergt, akzeptiert und hofiert, ein unsägliche Geschichtsvergessenheit.

Eventuell hat ihn aber auch die mit der AfD gemeinsame Nähe zum Kreml verblinden lassen. 

So zeugt auch sein Wunsch an Merz, mehr Musk und Milei wagen zu wollen, von einer gewissen Leidenschaft für autokratische Vorgänge. Was derzeit in den USA vor sich geht, kann kein Modell für ein friedliches Zusammenleben sein. Das Recht des Stärkeren führt zwangsläufig zur Unterdrückung vieler (auch unliebsamer Presse), besonders der Schwachen, die eigentlich auf Schutz angewiesen sind. Kein lebenswertes Modell für eine vielfältige Gesellschaft, die ein friedliches Zusammenleben ausmacht. 

Die größte Sorge der Deutschen sind übrigens gestiegene Lebenshaltungskosten, ob die CDU mit ihren unfinanzierbaren Plänen die Lösung sein kann, bleibt abzuwarten. Das das Thema Migration auch nicht einfach zu bearbeiten ist, hat Merz bereits bei seiner krachend gescheiterten Abstimmung im Bundestag gelernt. Am stärksten gestiegen sind Ängste vor politischem Extremismus, verständlich, sieht man die Zahlen tödlicher Angriffe mit rechtsextremen Hintergrund. 

Die neue Regierung steht also nach innen und außen vor größten Herausforderungen.

Mit freundlichen Grüßen 

NOZ vom Do., 13.02.2025

Hallo NOZ,

auf diesem Wege möchte ich Ihnen einen Leserbrief zur heutigen, unausgewogegen Ausgabe von Donnerstag, 13.02.2025, zukommen lassen

Wahlkampf in der NOZ…in dieser Ausgabe reicht bereits der Blick auf die ersten drei Seiten, um die Ausrichtung der NOZ klar zu definieren.

Im Aufmacher wird die Förderung demokratienaher Vereine kritisiert, bei Omas gegen Rechts ganze 0,60€ pro Oma scheint das stark konstruiert und klingt nach dem üblichen Mimimi derjenigen, die sich lieber beschweren, als für die Demokratie einzutreten (siehe CDU Abstimmungsverhalten im Bundestag).

Auf Seite 2 kann Herr Ewert es nicht lassen zu versuchen, nochmal die inhaltlosen Plagiatsvorwürfe des wegen übler Nachrede verurteilten Webers aufzukochen. Um dann direkt auch Hakecks Ehefrau zu attackieren, für ein Kinderbuch, im der er eine gefährliche Indoktrination entdeckt. Sein Beitrag ist ein einziges Trauerspiel auf dem Niveau von Reichelt und NIUS.

Seite 3, noch etwas gegen die Grünen…da rebelliert die Grüne Jugend ein wenig gegen Habeck, was im Titel in einen Aufstand gegen ihn umgedeutet wird. Natürlich muss hier noch ein wenig gegen das Thema Migration bei den Grünen geschossen werden, als gäbe es keine wichtigeren Themen….

Das Porträt von Middelberg auf Seite 13 möchte ich gerne durch das aktuelle Video der Heute Show von Florian Köster ergänzen, leicht zu finden bei YouTube.

Mit freundlichen Grüßen 

Timm Reichl 

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