Sehr geehrte Redaktion, sehr geehrter Herr Ebert,
beigefügt sende ich Ihnen meinen Leserbrief zur NOZ vom Samstag, 20.09.2025, Seite 3, Evangelium nach Kirk.
Philipp Ebert beschreibt das Attentat auf Charlie Kirk, als ginge es um einen modernen Märtyrer. Indem er KI-Bilder mit Heiligenschein zitiert und Kirks Predigten ausführlich ausbreitet, verstärkt er eher die religiöse Verklärung als dass er sie kritisch einordnet.
Dabei sind Kirks Botschaften alles andere als harmlos: Hetze gegen Feminismus, die Gleichsetzung von Abtreibung mit Auschwitz, oder das Spiel mit Rassismus-Vorurteilen sind keine „Frömmigkeit“, sondern gefährlicher Kulturkampf. Wer das in eine Aura der Heiligsprechung kleidet, trägt zur Mythenbildung bei.
Kirk war kein Heiliger, sondern ein Agitator, und genau so sollte man ihn auch benennen.
Mit freundlichen Grüßen
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