Hallo NOZ Team,
hier sende ich Ihnen meinen Leserbrief zur NOZ vom Freitag, 20.06.2025, Seite 4, Spahns Gewissen.Die Aussagen von Jens Spahn zur Maskenbeschaffung in der Corona-Pandemie wirken wie der Versuch, persönliche Verantwortung hinter allgemeinen Verweisen auf die Ausnahmesituation zu verstecken. Natürlich war die Lage damals schwierig, aber genau deshalb wäre und ist besondere Sorgfalt und Transparenz nötig gewesen.
Stattdessen bleiben zentrale Fragen unbeantwortet: Warum wurde ein Logistiker aus Spahns Nachbarwahlkreis beauftragt? Gab es wirklich keine Warnungen? Und warum bleibt die interne Untersuchung unter Verschluss, während eine Parteifreundin Spahns mit der Aufklärung betraut ist?
Etwas irritiert hat mich zudem, dass die NOZ diesen Artikel fast ausschließlich als Agenturmeldung übernimmt. Gerade bei einem politisch sensiblen Thema wie diesem,mit möglichen finanziellen und vertrauenspolitischen Folgen, hätte ich mir mehr eigene journalistische Einordnung gewünscht.
Mit freundlichen Grüßen
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